Doula-Ausbildung 2025: Die große Checkliste vor der Anmeldung

25 Fragen, die dir wirklich weiterhelfen

Die Entscheidung, Doula zu werden, ist etwas Besonderes: Es geht nicht nur um eine Ausbildung, sondern um eine Berufung. Vielleicht spürst du schon, dass du Frauen und Paare in der Schwangerschaft, bei der Geburt und im Wochenbett begleiten möchtest – und suchst nun nach der passenden Ausbildung.Damit du dich sicher entscheiden kannst, habe ich eine Checkliste zusammengestellt. Sie enthält 25 Fragen, die dir helfen, einen seriösen Anbieter zu erkennen und die für dich passende Doula-Ausbildung zu finden.

1. Warum eine Checkliste aus Hebammen-Perspektive?

Nach über 33 Jahren als Hebamme kenne ich die Herausforderungen rund ums Schwangerwerden, die Schwangerschaft selbst, die Geburt im Kreißsaal, die Zeit im Wochenbett und das erste Baby nur zu gut. Und natürlich habe ich all das auch selbst erlebt – als Mutter von vier Kindern. Diese einzigartige Mischung aus fachlicher Kompetenz und eigener Mutterschaft prägt meine Arbeit bis heute und ist die Basis, auf der ich Frauen und Paare begleite. Genau auf dieser Erfahrung beruht die Doula Plus Akademie – und auf diesem Fundament ist auch diese Checkliste entstanden.

2. Inhalte & Curriculum

  • Werden Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett und Stillzeit umfassend behandelt?
  • Gibt es Module zu Trauma, Verlust, Fehlgeburten oder Kaiserschnitt?
  • Wird auch die Begleitung von Paaren und besonderen Lebenssituationen berücksichtigt – z. B. queere Elternschaft?

3. Ethik & Standards

  • Hat das Ausbildungsinstitut einen eigenen Ethik-Kodex oder ein Manifest?
  • Wird darin klar, wie Doula-Arbeit von Hebammen-Arbeit abgegrenzt ist?

4. Dozent:innen-Profil & Erfahrung

  • Unterrichten ausschließlich Fachpersonen mit langjähriger Expertise in den Kernthemen Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett?
  • Handelt es sich z. B. um erfahrene Hebammen oder Gynäkolog:innen, die ihr Wissen über viele Jahre in der Praxis vertieft haben?
  • Werden angrenzende Fachbereiche wie Stillen, Fehlgeburten, Kaiserschnitt, besondere Lebenssituationen oder queere Elternschaft wissenschaftlich fundiert und zeitgemäß behandelt?
  • Ist sichergestellt, dass die Inhalte dem heutigen medizinischen und wissenschaftlichen Standard entsprechen?

5. Dauer, Format & Lernsupport

  • Wie lange dauert die Ausbildung?
  • Präsenz, online oder hybrid – was passt zu deinem Leben?
  • Gibt es einen klaren Zeitplan und Materialien, Coworking Räume zur Nachbereitung?

6. Abschluss, Zertifikat & Netzwerk

  • Welche Qualifikation erhalte ich?
  • Gibt es ein aktives Alumnae-Netzwerk, das dich nach dem Abschluss unterstützt?

7. Business-Start & Zertifikat

  • Welche Zertifikatsbedingungen gibt es – erleichtern sie den Einstieg oder erschweren sie ihn?
  • Statt verpflichtender Geburtsbegleitungen setzt ein sinnvolles Konzept auf Abschlussarbeit, Netzwerk und Hospitation als praxisnahen Start.
  • Gibt es einen Business-Starter-Plan, der den Einstieg in die Freiberuflichkeit erleichtert?

8. Kosten & Transparenz

  • Wie transparent sind die Kosten?
  • Gibt es Ratenzahlung?
  • Werden auch versteckte Kosten (z. B. Reisekosten, Bücher) offen genannt?
  • Was umfasst die Ausbildung alles?

9. Qualitätssicherung

  • Wie lange gibt es den Anbieter schon?
  • Gibt es Absolventinnen, die bereits erfolgreich als Doula arbeiten?
  • Werden Rückmeldungen und Evaluationen ernst genommen?

10. Wissenschaft & Anerkennung

  • Achte darauf, dass die Ausbildung auf anerkannten, wissenschaftlich fundierten Grundlagen basiert – und nicht auf esoterischen Konzepten.
  • Nur wenn du eine solide und fachlich fundierte Expertise erwirbst, wirst du auch von Hebammen, Ärzt:innen und anderen Professionen ernst genommen.
  • Das ist entscheidend, damit du dich in der Praxis als Doula etablieren kannst – denn Anerkennung entsteht durch Professionalität und Qualität.

11. Dein eigener Weg – Wissenschaft oder Esoterik?

  • Prüfe ehrlich, wie du selbst „tickst“: Suchst du eine eher esoterische Frauenbegleitung mit Ritualen und spirituellen Kreisen – oder möchtest du eine wissenschaftlich fundierte Ausbildung, die dir auch den Zugang in den Kreißsaal eröffnet?
  • Beide Wege haben ihre Berechtigung. Esoterische Ansätze können in Frauengruppen und Communities wertvoll sein – werden im klinischen Umfeld jedoch kaum anerkannt.
  • Wenn du als Doula langfristig professionell arbeiten und von Hebammen und Ärzt:innen respektiert werden möchtest, brauchst du ein solides Fundament: wissenschaftlich fundierte Inhalte, klare Abgrenzung zur Hebammentätigkeit und die Bereitschaft, dich stetig weiterzubilden.

Die 25 Fragen als kompakte Checkliste

Lade dir hier die kostenlose PDF-Checkliste herunter – zum Ausdrucken und Abhaken.
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Fazit

Die Wahl der richtigen Doula-Ausbildung ist ein wichtiger Schritt – fast wie die Wahl einer Hebamme in der Schwangerschaft. Mit dieser Checkliste kannst du vergleichen, prüfen und dich bewusst entscheiden.

Und wenn du neugierig bist: In der Doula Plus Akademie bilden wir seit 2022 Frauen aus, die jetzt schon voller Freude ihre ersten Familien begleiten. Vielleicht ist das auch dein Weg?

👉 Hier mehr über die Doula Plus Akademie erfahren: https://doulaplus.de

✨ Tipp: Teile diesen Artikel gerne mit Frauen, die auch überlegen, Doula zu werden – so hilfst du, dass noch mehr Familien in Zukunft feinfühlig und kompetent begleitet werden.

 

 

Hej, ich bin Klaudia,

 

Gründerin der DoulaPlus Akademie, Hebamme & Mama von vier Kindern. Hier teile ich meine Erfahrung und Leidenschaft für Eltern- und Geburtsbegleitung 🌟

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